Biologie:
Trauermücken sind kleine, zarte, meist schwarz gefärbte Insekten einer Länge von ca. 1 bis 6 mm. Sie sind sehr aktiv und tummeln sich oft auf der Erde von Blumentöpfen und um die Töpfe selbst. Die Weibchen legen ihre Eier in den Boden ab. Die schlanken, länglichen Larven sind durchscheinend-weißlich und haben einen schwarzen Kopf. Sie leben in Blumenerde und faulenden Substraten und ernähren sich in erster Linie von sich zersetzenden organischen Materialien und Pilzmycel.
Schaden:
Bei starkem Befall können die Larven der Trauermücken auch lebendes Pflanzengewebe angreifen und an verschiedenen Nutz- und Zierpflanzen sowie Pilzzuchten Schäden verursachen. Die erwachsenen Mücken können mitunter durch ihren Flug in Zimmern, an Blumenfenstern und um Blumentöpfe lästig und unangenehm werden.
Tipp:
Zu starkes Gießen sollte vermieden werden, da es förderlich für die Entwicklung der Trauermücken ist. Eine deutliche Reduzierung des Befalls kann durch im Handel erhältliche Gelbtafeln (Klebefallen) erreicht werden.