Biologie:
Springschwänze gehören zu den Urinsekten. Sie sind gewöhnlich 1 bis 2 mm lang und besitzen häufig eine sogenannte Sprunggabel, die in Ruhestellung nach vorne unter den Bauch geklappt ist. Sie ermöglicht es den Tieren kleine Sprünge zu vollziehen.
Die meisten der auch als Collembolen oder Erdflöhe bezeichneten Insekten leben im Boden. Sie sind auf einen feuchten Lebensraum angewiesen und ernähren sich im Allgemeinen von zerfallenen tierischen und pflanzlichen Stoffen. Da sie zur Humusbildung beitragen, sind sie als sehr nützlich zu betrachten.
Schaden:
Bei starkem Befall kann man Springschwänze auf der Oberfläche von Blumenerde herumspringen sehen. Manche Arten können bei Massenvermehrung Schäden an lebendem Pflanzenmaterial verursachen. Im Allgemeinen sind diese aber unbedeutend und eine direkte Bekämpfung der Tiere ist nicht notwendig.
Tipp:
Da Collembolen aufgrund ihres dünnhäutigen Körpers stets auf Bereiche mit hoher Feuchtigkeit angewiesen sind, kann man stärkeren Befall beispielsweise auf Blumentöpfen durch mehrmaliges Trockenfallenlassen der Erde schnell eindämmen. Findet man in sonstigen Bereichen der Wohnung Springschwänze, deutet dies auf eine zu hohe Luftfeuchte hin. Auch hier kann Abhilfe durch Trocknungsmaßnahmen geschaffen werden.