Biologie:
Silberfischchen sind flache, silbrig-grau glänzende, gänzlich flügellose Insekten, die bis ca. 12 mm lang werden können. Sie sind nachtaktiv, flinke Läufer und an Feuchtigkeit gebunden, was ihr Auftreten vor allem in Badezimmern, Küchen, Kellern, Waschküchen usw. erklärt. Charakteristisch sind die langen Fühler und die ca. 3 mm langen Schwanzfäden. Bezüglich der Nahrung sind sie wenig wählerisch, bevorzugen kohlehydratreiche Stoffe – besonders Zuckerwaren („Zuckergast“) – leben aber auch von Hautschuppen, Schmutzpartikeln und Schimmelrasen. Erwachsene Tiere können unter optimalen Bedingungen bis zu 5 Jahre alt werden, wobei sie sich als „Urinsekten“ auch als Imagines noch regelmäßig häuten. Sie können bis zu 10 Monaten hungern.
Schaden:
Silberfischchen sind an sich harmlos. Allerdings ist ihr Auftreten ein Indikator für erhöhte Feuchtigkeit und Schimmelbefall in Gebäuden, da sie sich von auch von vorhandenem Schimmelrasen ernähren. Die Tiere selbst bereiten nur bei Massenauftreten Probleme und können dann an Lebensmitteln, Tapeten, Bucheinbänden, Bildern, Lederwaren oder Textilien durch Schabe- und Lochfraß Schäden verursachen.