Biologie:

Der zur gleichen Familie (Fam. Tenebrionidae, Schwarzkäfer) wie der Mehlkäfer gehörende Rotbraune Reismehlkäfer ist hellrot-braun gefärbt und erreicht eine Körperlänge von 3 bis 4 mm. Reismehlkäferweibchen legen ihre Eier lose an das Befallsgut. Die schlanken, sehr agilen Larven werden 6 bis 8 mm lang und sind weißlich bis gelbbraun. Die Tiere sind Wärme liebend und wenig widerstandsfähig gegen Kälte.

0 °C ist für alle Stadien bei längerem Aufenthalt tödlich.

Neben dem Rotbraunen Reismehlkäfer kommt auch häufig der in Aussehen, Lebensweise und Schadbild sehr ähnliche Amerikanische Reismehlkäfer (Tribolium confusum) vor. Beide Arten sind flugfähig, allerdings ist der Rotbraune Reismehlkäfer sehr viel flugaktiver.

Schaden:

Reismehlkäfer haben ein breites Nahrungsspektrum an pflanzlichen Produkten wie Mehl, Mehlprodukte, Teigwaren, Nüsse, Trockenobst, Kopra u. a. Sowohl Larven als auch Käfer werden durch ihre Fraßtätigkeit schädlich. Befallenes Mehl nimmt durch die von den Reismehlkäfern abgegebenen Chinone, denen eine krebserregende Wirkung zugesprochen wird, einen sehr unangenehmen Geruch an, verfärbt sich rosa und verliert seine Backfähigkeit.

Der Reismehlkäfer ist ein häufiger Schädling in Mühlen und Großbäckereien.

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