Biologie:
Die Arbeiterinnen dieser ebenfalls zu den Knotenameisen (Myrmicinae) gehörenden Art sind 2-3,5 mm lang, braun bis dunkelbraun mit gelbbraunen Beinen und Kiefern. Die oft recht volkreichen Kolonien (bis zu 80000 Arbeiterinnen) der Rasenameise enthalten im Gegensatz zu denen der Pharaoameisen nur eine einzige Königin.
Die Nester, meist mit einem kuppelartigen Erdaufwurf, werden an trockenen, sandigen Stellen in Gärten, häufig an Wegrändern, angelegt.
Schaden:
Obwohl Rasenameisen im menschlichen Siedlungsbereich durchaus häufig sind, nisten sie normalerweise nicht im Haus, sondern im Freien. Sie dringen aber auf der Suche nach – im Gegensatz zu den Pharaoameisen vor allem zuckerhaltigen – Nahrungsmitteln gelegentlich durchaus auch in Häuser ein und plündern die Vorratsräume.
Sie können dabei sehr lästig werden, insbesondere, wenn auf ihren Streifzügen eine ergiebige Nahrungsquelle ausfindig gemacht wird und recht schnell eine dicht belaufene Ameisenstraße zwischen Nest und Futterquelle entsteht.
Auch durch ihr Verhalten, Terrassen oder gepflasterte Wege im Garten zu unterhöhlen und Sand an die Oberfläche transportieren, machen sie sich oft unbeliebt.