Biologie:

Goldfliegen sind etwa 10 mm groß. Die Tiere haben eine glänzend goldgrüne Färbung. Die Fliegenmaden können sich teilweise noch unter Kühlschranktemperaturen entwickeln. Die Lebensweise ähnelt der der Schmeißfliege.

Die Larven der Goldfliege werden im Handel als „Pinky Maden“ bezeichnet. Sie werden als Angelköder verwendet und sind auch ein beliebtes Futtermittel in der Terraristik.

In Speziallaboratorien gezüchtete keimfreie „Pinky Maden“ können zur Wundtherapie eingesetzt werden. Diese Behandlungsform wurde mit der Entdeckung des Penicillins zurückgedrängt, wird aber seit einigen Jahren wieder in der medizinischen Praxis durchgeführt. Dies mag für die Patienten gewöhnungsbedürftig sein, erbringt aber gute Behandlungserfolge und nimmt bei wachsenden Antibiotika-Resistenzen an Bedeutung zu.

Schaden:

Der Schaden gleicht dem der Schmeißfliege. Die Goldfliege gilt sowohl als Lästling als auch als bedeutender Hygieneschädling, da die Weibchen ihre Eier gezielt an tierischen Nahrungsmitteln ablegen. Dadurch spielt die Goldfliege bei der Verbreitung von humanpathogenen Krankheitskeimen, die Salmonellosen, Typhus, Parathyphus, Sommerdiarrhöen und Cholera hervorrufen können, eine wichtige Rolle.

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