Biologie:

Die Getreidemotte (Fam. Gelechiidae, Palpenmotten) hat eine Flügelspannweite bis zu 18 mm. Die Flügel sind langgestreckt, zugespitzt und tragen am Hinterrand lange Fransen. Die Vorderflügel haben eine trüb lehmgelbe Farbe mit schwarzen Punkten, der Kopf ist glatt beschuppt. Die bis 7 mm langen Larven sind anfangs gelblichrot und werden später weiß. Sie leben im Getreidekorn und sind daher schwer zu entdecken. Die Raupen fressen die Körner vollständig aus und verpuppen sich darin. In Südeuropa erfolgt bereits der Befall der noch nicht ausgereiften Körner auf dem Feld.

Schaden:

Der Hauptschaden besteht im Ausfressen der Körner. Befallen werden alle Getreidearten, vor allem Weizen und Mais, aber auch Reis, Hirse, Leguminosen, Edelkastanien oder Kakaobohnen. Der Geruch und der Geschmack der befallenen Güter werden durch Befall deutlich beeinträchtigt.

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