Allgemein:

Fliegen gehören wie die Mücken zur Ordnung der Zweiflügler (Diptera). Hinsichtlich ihres Erscheinungsbildes kann sicher davon ausgegangen werden, dass sie ausreichend bekannt sind. Sie gehören schon seit dem Altertum zu den ständigen Begleitern des Menschen. Neben ihrer Schädlichkeit unter lebensmittelhygienischen Gesichtspunkten gibt es Arten, die lediglich als lästig empfunden werden.

Biologie:

Fliegen besitzen als Dipteren charakteristisch nur ein Flügelpaar. Dabei handelt es sich um die Vorderflügel, die Hinterflügel sind dagegen zu sogenannten Schwingkölbchen (Halteren) umgebildet. Sie sind meist sehr gute Flieger.

Die Fühler besitzen zwei Grundglieder und tragen bei den Mücken eine lange, vielgliedrige Geißel. Diese ist bei den Fliegen in einen gegliederten Geißelrest umgebildet, der meist aus nur einem bis drei Segmenten besteht.

Sie haben kräftig entwickelte Beine, die mit Krallen bzw. Haftlappen versehen sind. Die ermöglicht es ihnen, sich auch an glatten Oberflächen fortzubewegen.

Die Entwicklung verläuft über das Entwicklungsstadium Ei zur Larve, die umgangssprachlich als Made bezeichnet wird. Nach der Bildung einer sogenannten Tönnchenpuppe schlüpft dann anschließend das fertige Insekt. Fliegen haben ein extrem hohes Vermehrungspotential und können daher unter günstigen Bedingungen sehr schnell in Massen auftreten.

Schaden:

Die in unseren Breiten heimischen Fliegen haben in erster Linie als Hygieneschädlinge eine größere Bedeutung. Hier spielt vor allem eine Rolle, dass sie einerseits hygienisch höchst bedenkliche Oberflächen wie Kadaver, Kot, Wunden etc. aufsuchen, andererseits sich bevorzugt auf Lebensmitteln aufhalten. Neben diesen unappetitlichen und ekelerregenden Umständen können durch diese Verhaltensweise auch Krankheitskeime übertragen werden.